Über den alten Schacht kann keine Bergung erfolgen, da er zu klein ist. Bis November soll der Bohrer auf rund 800 Meter Tiefe vordringen und Gesteinsproben, Druck-Tests und geologische Messungen liefern. Nach Angaben des des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) kostet die Erkundungsbohrung rund zwei Millionen Euro. Nach einem theoretischen Plan könnte der neue Schacht in elf Jahren fertig sein.
In die Asse im Landkreis Wolfenbüttel sickern täglich 12.000 Liter Wasser ein. Der dort gelagerte radioaktive Müll könnte dadurch das Grundwasser gefährden. BfS und Politik hatten sich für eine Rückholung des Atommülls ausgesprochen.
soc