Rund 6.000 Helfer von der Bundeswehr, der Freiwillligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes hätten bis zum Montagmittag die Deiche bis zu 30 Zentimeter erhöht.
Die Sandsäcke hätten die Landkreise zum Teil aus Dänemark und Polen organisiert. Das Füllen sei nicht das Problem gewesen, da es genügend Sand und Kieswerke vor Ort gebe. Allerdings machen sich die Organisatoren schon jetzt Gedanken über die Aufräumarbeiten nach der Flut.
In beiden Landkreisen gebe es rund um die Uhr Patrouillen von "Deichläufern", die den Zustand der Dämme im Blick hätten. Wenn das Wasser mehrere Tage hoch am Deich stehe, bestehe das Risiko, dass sie durchweichten.
Flutopfer an der Elbe in Niedersachsen sollen vom Land eine Soforthilfe von 40 Millionen Euro erhalten. Davon stammen 20 Millionen aus Landesmitteln und 20 Millionen aus Bundesmitteln, sagte Innenminister Boris Pistorius heute nach einer Kabinettssitzung in Hannover.
apo