Seit den 1970er Jahren habe sich das globale Aussterben von Sprachen rasant beschleunigt. Globalisierung, Städtewachstum und die Auflösung dörflicher Strukturen führten letztlich zu einer Dominanz großer Sprachen wie Englisch, Spanisch oder Chinesisch. Gerade in mehrsprachigen Regionen entschieden sich Eltern oft, ihre Kinder in der dort dominierenden Sprache zu erziehen. Dies gefährde vor allem kleine Sprachen, wie auch das in Niedersachsen beheimatete Saterfriesisch.
Weltweit gibt es laut Himmelmann derzeit rund 6.500 verwendete Sprachen. An der Konferenz in Hannover nahmen mehr als 150 Sprachexperten aus der ganzen Welt teil.
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