Günstiger Wohnraum wird in Niedersachsens Großstädten Mangelware

Günstiger Wohnraum wird in den großen Städten Niedersachsen künftig Mangelware sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Nbank, die jetzt in Hannover vom Sozialministerium vorgestellt wurde. Demnach wird es neben die Knappheit in den Städten auch zunehmend Leerstände in ländlichen Regionen wie dem Weserbergland oder dem Harz geben.

Man brauche deshalb maßgeschneiderte Lösungen für die Regionen, sagte Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) bei der Vorstellung der Studie. Die Grundversorgung mit Wohnraum sei „auf relativ anständiger Basis gesichert". Mit Kaltmieten von maximal 7,50 Euro pro Quadratmeter seien Orte wie Göttingen oder Oldenburg nach wie vor viel billiger als etwa Hamburg mit Werten von 11 bis 13 Euro. Die Mieten seien aber in den letzten drei Jahren kontinuierlich gestiegen. Trotz eines Bevölkerungsrückgangs bis 2030 werde zudem die Zahl der Haushalte weiter steigen, weil immer mehr Menschen allein lebten.

fx