Studierende und ein Dozent der Universität Hildesheim arbeiten ab September an einem EU-weiten Projekt zur Steigerung der Besucherzahlen in Museen. Prof. Dr. Stefan Krankenhagen leitet das EU-Projekt „Being Visitors - Becoming Producers". Gemeinsam mit Studierenden der Universitäten Oslo, Budapest und Amsterdam sollen am Museum of World Culture in Göteborg Formate entwickelt werden, die neue Besuchergruppen erreichen. Das Göteborger Museum zeige, wie eine kluge Verbindung von Digitalisierung, traditioneller Bildungsarbeit und populären Ausstellungsformaten ablaufen kann. Dazu binde das Team des Museums Stadtbewohner, Besucher und auch Nicht-Besucher ein.
Die EU fördert das Projekt mit rund 150.000 Euro, verteilt auf drei Jahre. Weitere 50.000 Euro kommen vom Deutschen Akademischen Austauschdienst. Studierende aus den Bereichen Kunst und Kultur werden eng mit den Kuratoren des Museums zusammenarbeiten. Die Förderung deckt rund 90 Prozent der entstehenden Kosten, so Krankenhagen. Mit einer möglichen Anschlussförderung im nächsten Jahr sind Kooperationen mit Museen in Amsterdam und Budapest angedacht.
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