Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird seine Kindertagesstätten bis zum Ende des Jahres weiterführen. Das gab die Stadt Hildesheim heute bei einer Betriebsführung der Kitas bekannt. Ursprünglich hatte das DRK angekündigt die Kitas Villa Kunterbunt und Nordlicht sowie den Hort der Grundschulen Nord und Johannes Ende Juli abzugeben. Mit Blick auf die betroffenen Kinder und Eltern haben sich Stadt und DRK darauf geeinigt, dass das DRK die Kitas zu den Konditionen der neuen Richtlinie bis Ende Dezember diesen Jahres weiterführt.
Ab Januar 2014 will die Stadt Hildesheim die Übernahme der drei Einrichtungen sicherstellen. Als Träger könnten sowohl die Stadt selbst, als auch das Förderzentrum Bockfeld in Frage kommen, sagte Sozialdezernent Dirk Schröder. Diese Lösung würde die Stadt nach eigenen Angaben aber 130.000 Euro an Mehraufwand kosten.
Mit der Entscheidung wird das DRK vor einer Insolvenz bewahrt, die im Falle eines Betriebsübergangs an die Deutsche Angestellten Akademie (DAA) eingetreten wäre.
soc