Die Staatsanwaltschaft und das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg haben den Skandal um Falsch deklariertes Pferdefleisch abgeschlossen. Seitens der Staatsanwaltschaft heiß es, die Ermittlungen hätten gezeigt, dass die Unternehmen lediglich als Zwischenhändler tätig gewesen seien. Sie hätten das Fleisch lediglich erhalten und weiterverkauft und hätten nicht wissen können, mit welchen Produkten die Unternehmen tatsächlich gehandelt haben.
Das Landesamt hat nach eigenen Angaben die Untersuchungen bereits Ende April eingestellt. Bis dahin sei in zwölf von 503 Proben nicht deklariertes Pferdefleisch gefunden worden. Derzeit prüfe man routinemäßig bei Stichproben nach Fremd-Eiweiß. Dabei würde Pferdefleisch sofort auffallen.
Im Januar und Februar dieses Jahres waren Tiefkühlgerichte entdeckt worden, die nicht deklariertes Pferdefleisch enthielten.
soc