Mit einem Frauenanteil von 42 Prozent beschäftigt die Universität Hildesheim weit mehr Professorinnen als der Bundesdurchschnitt der Universitäten. Das ist eine Folge des Gleichstellungskonzepts der Uni. Präsident Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich sagte am Freitag, man unterstütze qualifizierte Frauen dabei, in Spitzenpositionen in der Wissenschaft zu gelangen und habe auch in den eher männlich dominierten Fächern wie Physik und Chemie Professorinnen berufen. Zudem biete die Uni jungen Wissenschaftlerinnen eine finanzielle Tagungsförderung an, unterstütze die Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Netzwerken und helfe bei der Kinderbetreuung während Konferenzen.
Mit diesem Konzept wird die Uni Hildesheim erneut im bundesweiten Professorinnenprogramm berücksichtigt. Bundesweit werden 96 Hochschulen mit insgesamt 150 Millionen Euro im Professorinnenprogramm II des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Länder gefördert. Die Uni beabsichtigt drei neue Professuren zu schaffen, die mit bis zu 150.000 Euro jährlich finanziert werden.
soc