Von Abschiebung bedrohte Türkin sucht Asyl in Sarstedter Kirche – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die von der Abschiebung bedrohte Türkin Samira Ekin aus Sarstedt hat ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht bekommen. Wie der Landkreis Hildesheim gestern (Mi) mitteilte hatte Ekin gemeinsam mit ihren drei Kindern drei Monate lang im stillen Kirchenasyl in der Kapelle der evangelischen Paulusgemeinde gelebt, um einer Abschiebung in die Türkei zu entgehen. Die Ausländerbehörde und Landrat Reiner Wegner (SPD) hätten das Kirchenasyl geduldet und mit der Kirchengemeinde und dem Unterstützerkreis Stillschweigen vereinbart.

Die Türkin war in der 1990er Jahren aus dem Libanon nach Deutschland eingereist. Wegen falscher Angaben zu ihrer Herkunft sollte die Frau nun gemeinsam mit ihren Kindern abgeschoben werden.
Landrat Reiner Wegner sagte, Ekin und ihre Kinder seien in Sarstedt gut integriert. Die junge Frau habe sich in einem Integrationsprojekt zur Gesundheitsmediatorin ausbilden lassen und vom damaligen Innenminister Uwe Schünemann (CDU) in Hannover einen Preis für ihre Integrationsbemühungen entgegen genommen. Seit kurzem ist Ekin mit einem deutschen Mann verheiratet, damit sei der Aufenthalt der Familie dauerhaft gesichert.

soc


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