In einer Stellungnahme eines Gutachters vor dem Landgericht Braunschweig bezeichnet jetzt der Vater seinen Sohn als Täter. Der 20-Jährige habe ihm auf der Toilette der Kirche das Gewehr entrissen, nachdem sich ein Schuss gelöst hatte. Anschließend sei der Sohn in die Sakristei gelaufen und habe seine Mutter erschossen. Als Tatmotiv vermute er Wut des Sohnes gegenüber der Mutter, die ihn vernachlässigt habe.
Der zehnfache Familienvater gab an sich bislang schützend vor seinen Sohn gestellt zu haben, als Christ könne er aber nicht weiter mit einer Lüge leben.
Die Küsterin wurde im November letzten Jahres in der Kirche erschossen. Vater und Sohn hatten sich kurz nach der Tat gemeinsam gestellt.
soc