Honig wird teurer - Imker sorgen sich um Bienenvölker – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Honigernte fällt dieses Jahr sehr schlecht aus. Experten rechnen mit einem Einbruch um rund 50 Prozent. Bienenkundler Werner von der Ohe vom Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) in Celle sagte gestern, wegen der langen Kälteperiode hätten die Bienen die Blütephase von Raps und Löwenzahn verpasst. Zudem machten Pestizide und winzige Spinnentiere wie die Varrora-Milbe den Insekten zu schaffen. Ganze Bienenbestände seien in Gefahr.
Ohe appelliert an Balkon- und Gartenbesitzer Blühpflanzen aufzustellen und im Idealfall auf Wiesen stehen zu lassen. Jeder Pflanze mehr sei eine wichtige Bereicherung für die Honig- und Wildbienen.

Der Verband rechnet damit, dass deutscher Honig in diesem Jahr einen deutlich geringeren Marktanteil als die sonst üblichen 20 Prozent erreichen wird. Verbraucher müssen damit rechnen, dass der Honig teurer wird. Schätzungen des LAVES zufolge sorgen Bienen durch Bestäubung von Obst und Gemüse für eine Wertschöpfung von 2,7 Milliarden Euro. Der Honigengpass könnte so auch für die Wirtschaft einen enormen Verlust bedeuten.

soc


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