Die Baumarktkette galt bisher als Hoffnungsträger des Praktiker-Konzerns. Der Mutterkonzern hatte vor knapp zwei Wochen Insolvenz angemeldet. Da hatte es noch geheißen, die Max-Bahr-Märkte seien nicht betroffen. Nachdem nun ein Warenkreditversicherer seine Zusagen nicht aufrecht erhalten habe, könne eine zuverlässige Warenversorgung der Max-Bahr-Märkte aber nicht mehr gewährleistet werden, erklärte Praktiker. Man wolle jetzt ein Insolvenzplanverfahren bei Max Bahr durchführen. Ein solches Verfahren hat in der Regel die Sanierung des Unternehmens zum Ziel.
Max Bahr hat bundesweit 132 Standorte. 13 davon liegen in Niedersachsen, darunter auch eine Filiale am Römerring in Hildesheim. Im In- und Ausland hat der Konzern nach eigenen Angaben etwa 3.700 Mitarbeiter.
soc