Ministerin warnt vor Blei im Trinkwasser – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) hat am Montag in Hannover an Mieter und Wohnungseigentümer appelliert, ihr Trinkwasser auf seinen Bleigehalt testen zu lassen. Die Ministerin befürchtet, dass sich wegen alter Bleileitungen in Häusern das qualitativ hochwertige Trinkwasser nachträglich mit dem giftigen Schwermetall anreichern könnte. Den Angaben nach könnte dies in 100.000 niedersächsischen Wohnungen der Fall sein.
Familien mit Kindern und junge Frauen können das Wasser über die örtlichen Gesundheitszentren kostenlos testen lassen, hieß es. Der Rest der Bevölkerung muss es auf eigene Kosten tun. Ein solcher Test kostet etwa 15 Euro.

Zum Schutz der Bevölkerung gilt vom 1. Dezember an ein neuer Grenzwert. Die erlaubte Höchstmenge liegt dann bei 10 Mikrogramm Blei pro Liter, seit 2003 liegt er bei 25 Mikrogramm. Blei im Trinkwasser kann das Nervensystem schädigen und ist besonders für Schwangere und Kleinkinder gefährlich.

soc


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