Der Sozial- und Agrarwissenschaftler Hans-Jürgen Leist vom Ecolog-Institut in Hannover rät Bürgerinnen und Bürgern, ihren Durst im Sommer mit Leitungswasser zu stillen. Der Anteil an Mineralien wie Magnesium und Kalzium sei im Leitungswasser meist höher als in Flaschenwasser. Auch der Anteil an Sulfaten und andere Schadstoffen sei im Leitungswasser geringer. Lediglich in sehr alten Häusern mit Bleirohren sollte man nicht zum Leitungswasser greifen, so der Experte. Zudem belaste in Flaschen abgefülltes Wasser des Transports und der Verpackung die Umwelt.
Dass Verbraucher bereit sind für Wasser in Flaschen relativ hohe Preise zu zahlen, könne er nicht verstehen, so Leist.
Beim Trinken aus dem Hahn sollte man lediglich etwa ein Viertel Liter abgestandenes Wasser ablaufen lassen, um eventuelle Spuren etwa von Kupfer wegzuspülen.
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