Es ist laut Ausgrabungsleiter Professor Michael Meyer der erste Fund eines menschlichen Kleidungsstücks vom Schlachtfeld aus dem dritten Jahrhundert. Das Kleidungsstück wurde aus etwa 25.000 filigranen Eisenringen gefertigt. Es habe nur drei Zentimeter unter der Erdoberfläche gelegen, sei beschädigt und in etwa 100 Einzelteile zerfallen. Erste Stücke wurden bereits einem Restaurator übergeben.
Das Areal und 60 Kilometer südwestlich von Braunschweig war 2008 zufällig entdeckt worden. Bisher konnten die Archäologen Meyer zufolge Teile von römischen Wagen oder Speer- und Lanzenspitzen aus der Schlacht des Soldatenkaisers Maximinus Thrax gegen die Germanen bergen.
Das Braunschweigische Landesmuseum zeigt vom 1. September an einige der rund 2.700 Ausgrabungsfunde.
soc