Gesundheitsminister hofft durch Gerichtsprozess auf mehr Vertrauen ins Transplantationswesen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hofft, dass durch den jetzt gestarteten Göttinger Gerichtsprozess das Vertrauen ins deutsche Transplantationswesen wieder wächst. Er begrüße ausdrücklich, dass die Staatsanwaltschaft so schnell gearbeitet habe und damit dazu beiträgt, den Fall aufzuarbeiten, sagte Bahr gestern in Berlin.

Man habe sich nicht vorstellen können, dass ein Arzt so viel kriminelle Energie entwickeln könne - ein solcher Betrug sei heute nicht mehr möglich. So gäbe es inzwischen ein Sechs-Augen-System für die Vergabe, sowie neue Strafen für entsprechende Vergehen.

Seit Bekanntwerden des Skandals hat die Zahl der Organspender in Deutschland abgenommen. Der angeklagte, ehemalige Oberarzt steht im Verdacht, erst in Regensburg und später in Göttingen die Vergabe von Spenderorganen manipuliert zu haben. Dem Vorwurf nach hätten seine Patienten schneller ein Organ erhalten, dafür mussten andere Patieten länger warten - was auch zu Todesfällen geführt haben könnte.

fx


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