Die Kommunen wollen dabei in Zukunft auf Vorsorge und Information der Bürger setzen. Neben technischen Vorhaben wie dem Bau von Deichen oder Rückhaltebecken gehe es dabei auch um den Hochwasserschutz in Bauleitplänen und den Aufbau kommunaler Warn- und Informationsdienste, sagte die Staatssekretärin im niedersächsischen Umweltministerium, Almut Kottwitz. In nächster Zeit sollen konkrete Hochwasserschutzmaßnahmen entwickelt und an die EU übermittelt werden.
Nach einer Vorgabe der EU müssen bis Ende des Jahres für insgesamt 29 Flussabschnitte, darunter auch die Innerste, Gefahren- und Risikokarten erstellt werden. Auf Grundlage der Karten müssen dann bis 2015 für alle potenziellen Überschwemmungsgebiete sogenannte Risikomanagementpläne aufgestellt und veröffentlicht werden.
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