Luise und Gerjet Harms haben gestern in Frankfurt/Main den Menschenrechtspreis der Stiftung Pro Asyl überreicht bekommen. Das Theologenpaar aus Hildesheim hatte seit den 90er Jahren Flüchtlingen Kirchenasyl gewährt und war insbesondere im Fall Gazale Salame aktiv. Sie gründeten den Unterstützerkreis, der die ihre Abschiebung getrennte Familie über Jahre begleitete, bis Gazale dieses Jahr schließlich zurückkehren konnte.
Bei seiner Laudatio sagte der Journalist Michael Berger, dass es nicht zuletzt den Harms' zu verdanken sei, dass es zum „kleinen Wunder von Hildesheim kam". Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
fx