Das Niedersächsische Innenministerium habe mitgeteilt, dass sich Innenminister Boris Pistorius (SPD) persönlich für ein Bleiberecht einsetzen wolle. Dafür müsse Salame allerdings ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis nachweisen. Gegenüber dem Minister habe der Oberbürgermeister Kurt Machens zugesagt, sich um eine Arbeitsstelle für die Kurdin zu bemühen.
Gazale Salame wurde 2005 mit ihrer einjährigen Tochter abgeschoben. Nach acht Jahren Trennung von ihrer Familie durfte sie im März nach Deutschland zurückkehren. Seitdem bemüht sich die 33-Jährige um einen Arbeitsplatz. Bei zahlreichen Arbeitgeber habe sie nach einem Job gefragt, wegen einer fehlenden Arbeitserlaubnis aber immer wieder eine Absage erhalten.
soc