Die Verwendung von Geldern für den Radverkehr in Hildesheim hat Diskussionen ausgelöst. Ursache war eine Information im letzten Stadtentwicklungsausschuss, dass die Mittel im so genannten Investitions-Haushalt verbucht worden sind. Damit sind sie nicht so einsetzbar, wie es die Ratsmitglieder im Sinn hatten. Dies hatte im Ausschuss und beim Verkehrsclub Deutschland (VCD) für Verärgerung gesorgt. Der VCD warf der Verwaltung daraufhin Versagen vor, zumal die AG Radverkehr des Rates nicht involviert war.
Die Stadtverwaltung betont als Reaktion, dass die Mittel ihrem Zweck entsprechend genutzt werden sollen. Man werde sicherstellen, dass das Geld im Sinne des Ratsbeschlusses ausgegeben werden können. Oberbürgermeister Kurt Machens bedauere ausdrücklich, dass die Politik in dieser Sache mangelhaft beraten worden sei. Stadtkämmerin Antje Kuhne sagte vor dem Rat, sie wolle besonders darauf achten, dass solche Dinge in Zukunft klarer gemacht werden.
fx