Die ersten Flüchtlinge, die vor zwei Wochen aus Syrien nach Deutschland gekommen sind, haben gestern das Grenzdurchgangslager in Friedland bei Göttingen verlassen. , um woanders in der Bundesrepublik ein neues Leben zu beginnen. Von den 107 Kindern, Frauen und Männern werden drei Familien in Niedersachsen bleiben. Sie sind nach Isernhagen bei Hannover, in den Landkreis Goslar und nach Katlenburg im Landkreis Northeim gezogen. Die insgesamt 18 Personen werden dort von Familienangehörigen oder Freunden aufgenommen. Zunächst sollen sie für zwei Jahre in Deutschland bleiben können.
Innenminister Boris Pistorius sagte bei Besuch in Friedland, Deutschland müsse mehr als die insgesamt vereinbarten 5.000 Flüchtlinge aufnehmen. Jede Zahl unter einer Million sei zu niedrig.
Deutschland hatte sich im Rahmen eines UN-Abkommens zur Aufnahme von 5000 syrischen Flüchtlingen bereit erklärt. Wann die nächste Gruppe Syrer aus den Flüchtlingslagern im Libanon nach Deutschland gebracht wird, ist noch nicht bekannt.
soc