Wiederbelebung von Schacht Siegfried macht Landwirten zu schaffen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Für die geplante Wiedereröffnung des Bergwerks Siegfried in Giesen soll zwischen Hildesheim und Sarstedt eine sogenannte Rückstandshalde entstehen. Das sagten Vertreter des Unternehmens K+S am Donnerstag bei einer Informationsveranstaltung an der Universität Hildesheim. Wo genau die Halde gebaut werden soll, sei aber noch unklar, da das Raumortungsverfahren noch laufe.

Der Hildesheimer Professor Martin Sauerwein steht diesem Vorhaben skeptisch gegenüber. Ackerboden sei in der Region ein knappes Gut. Durch die Halde würden zwischen 50 und 70 Hektar des wertvollen Bodens der Landwirtschaft verloren gehen. Rückhalt bekommt Sauerwein vom Landvolk. Dessen Vorsitzender im Bereich Hildesheim, Wolfgang Rümkorf, befürchtet einen „nicht unerheblichen Einfluss auf die Existenzfähigkeit der Betriebe". Der Bodenverlust wäre nur durch einen Ausgleich für die Landwirte tragbar.

Bis Februar 2014 sollen nun Vorschlage gemacht und geprüft werden, erst danach soll das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen werden, hieß es.

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