Der Standort Bramsche dient nach Angaben des Innenministeriums bisher als Gemeinschaftsunterkunft für ausreisepflichtige Ausländer. Die Bewohner werden dort unter anderem mit beruflichen Qualifizierungskursen auf eine Rückkehr in ihre Heimat vorbereitet.
In den vergangenen Monaten seien in Bramsche-Hesepe aufgrund der zunehmenden Flüchtlingszahlen immer häufiger auch Asylsuchende aufgenommen worden, erläuterte Wedelich. Die bisherigen Erstaufnahmestellen in Niedersachsen, Friedland und Braunschweig, hätten die starken Zugänge allein nicht bewältigen können.
500 Betten sind in Bramsche vorgesehen. Dazu müsse an einigen Stellen umgebaut werden. Das Personal müsse gegebenenfalls aufgestockt werden, damit Erstorientierungs- und Sprachkurse sowie spezielle Beratungen möglich sind. Nach spätestens drei Monaten sollen die Flüchtlinge auf die Kommunen verteilt werden.
apo