Niedersachsen unterzeichnet Koalitionsvertrag gegen Diskriminierung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Niedersachsen ist gestern als neuntes Bundesland der „Koalition gegen Diskriminierung" des Bundes beigetreten. Dessen Ziel ist es, die Diskriminierung von Menschen aus rassistischen, ethnischen oder religiösen Gründen, wegen ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität, ihres Alters oder einer Behinderung zu beseitigen.

SPD-Ministerpräsident Stephan Weil kündigte an, das Land werde in Kürze ein Modellprojekt zur anonymisierten Bewerbung starten. Dabei können sich Interessenten um Stellen bei Behörden bewerben, ohne Namen und Geschlecht anzugeben und ein Foto vorzulegen.
Der Schwulen- und Lesbenverband Niedersachsen-Bremen begrüßte die Schritte des Landes. Verbandssprecher Benjamin Rottmann bezeichnete die Erklärung als starkes und verantwortungsvolles Zeichen, dem nun konkrete Maßnahmen folgen müssen.

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes rief vor anderthalb Jahren die bundesweite „Koalition gegen Diskriminierung" ins Leben. Vor Niedersachsen traten dieser Koalition bereits Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Thüringen und Baden-Württemberg bei.

soc/sei


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