250 Beschäftigte des Simens-Werks haben gestern gegen die geplante Schließung der Elektronik-Fertigung in Hannover-Laatzen demonstriert. Das Unternehmen hatte bekannt gegeben, die Produktion vor Ort wegen schlechter Umsätze schließen und nach Fürth verlagern zu wollen. Den betroffenen Mitarbeiten will Simens nach eigenen Angaben anbieten, ins Fürther Werk zu wechseln oder in anderen Bereichen in Laatzen unterzukommen. Nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall sind 100 der insgesamt 830 Mitarbeiter in dem Werk betroffen.
Die Gewerkschaft befürchtet, dass die Beschäftigten bis Anfang 2014 ihre Arbeit verlieren. Sie wirft Simens vor, die Zahlen bewusst schlecht gerechnet zu haben um den Standort verlegen zu können. Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD), Laatzens Bürgermeister Thomas Prinz (SPD) sowie IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine betonten gestern bei der Kundgebung, dass es keine Verlagerung der Produktion geben dürfe.
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