Um neue Lebensräume für Libellen, Amphibien und andere wassergebundene Arten zu schaffen, wurden in der letzten Woche Baggerabeiten im Naturschutzgebiet „Lange Dreisch und Osterberg" in Himmelsthür durchgeführt. Nach Angaben der Stadt Hildesheim sollen Senken angelegt werden. Sie sollen künftig Regenwasser auffangen und so als Biotope für gefährdete Arten sowie als Tränken für die zur Landschaftspflege eingesetzte Schafherde dienen. Das Land hat die dafür anfallenden Kosten zu 100 Prozent übernommen.
Das Gebiet nördlich von Himmelsthür wurde 2001 von der Stadt als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Über 2.000 Tierarten sind dort beheimatet, darunter mehr als 200 Arten der Roten Liste wie die Wildkatze, der Schwalbenschwanz oder die bundesweit stark gefährdete Libelle Große Moosjungfer.
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