Die Betriebsräte des Hildesheimer Bosch-Werks und der EM-motive GmbH sowie die IG Metall haben den Bosch-Konzern vorgeworfen, mit Brachialgewalt ein Outsourcing-Konzept umzusetzen. In einer gemeinsamen Mitteilung heißt es, man reagiere mit Wut und Unverständnis auf Medienberichte, nach denen 400 Arbeitsplätze in der Hildesheimer Starterfertigung abgebaut und nach Ungarn verlegt werden sollen. Darüber habe es bisher keine Verständigung mit den Betriebsrat gegeben - und dies sei kein bisher übliches Vorgehen bei Bosch.
Betriebsrat wie auch IG Metall zufolge würde die Reduzierung der Starterproduktion die Zukunftsfähigkeit des Hildesheimer Werks massiv einschränken. Stattdessen sollte eher ein nachhaltiges Zukunftskonzept erarbeitet werden. Auf die bisher vorgelegten Lösungsansätze sei die Werkleitung aber nicht eingegangen. Neben den Startern sei zudem auch die Zukunft der Lenkmotorenfertigung mit ihren rund 250 Beschäftigten offen.
fx