Angehörige und Überlebende haben heute bei einem ökumenischen Gottesdienst in Lengede dem Grubenunglück von vor 50 Jahren gedacht. Weltweit sei es zwar als „Wunder von Lengede" bekannt geworden, weil 100 Bergleute nach dem Wassereinbruch unter Tage gerettet werden konnten, sagte die evangelische Pastorin Elisabeth Rabe-Winnen. Man habe vor Ort aber das Gedenken an die 29 Bergleute, die nicht gerettet wurden, viel präsenter.
Am 24. Oktober 1963 war ein Klärteich in das Eisenerzbergwerk eingebrochen und hatte es in großen Teilen geflutet. In den ersten Tagen wurden 89 Bergleute gerettet, zwei Wochen später noch einmal weitere elf. Die Eisenerzförderung ging dann noch einige Jahre weiter, bis sie Ende 1977 eingestellt wurde.
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