Bistum schult Mitarbeiter zur Prävention von sexuellem Missbrauch – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Um weitere Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche zu verhindern, wird das Bistum Hildesheim mehr als 13.000 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter schulen. In den Kursen gehe es vor allem darum, Warnsignale des Missbrauchs zu erkennen. Zudem werden Kirchenmitarbeiter ermutigt, Auffälliges zu melden, sagte die Präventionsbeauftragte des Bistums Hildesheim Jutta Menkhaus-Vollmer. Durch Offenheit und richtiges Handeln könne man Missbrauch oft verhindern oder aufdecken.

Das Bistum setzt auf eine Teilnahme aller Mitarbeiter. Sollte sich jemand immer wieder weigern an den Schulungen teilzunehmen, könne dies bei Hauptamtlichen zur Abmahnung und Kündigung, bei Ehrenamtlichen zu einem Verbot der Mitarbeit führen, hieß es.
2010 wurden in Deutschland zahlreiche Sexualdelikte in katholischen Einrichtungen bekannt. Im Bistum Hildesheim bestanden Vorwürfe gegen vier Geistliche - zudem wurden bereits verstorbene Geistliche belastet. Insgesamt geht man von über einem Dutzend Opfern aus.

soc/sei


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