Orkantief fegt über Niedersachsen hinweg – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das erste Sturmtief in diesem Herbst ist gestern über Niedersachsen hinweggefegt und hat in Teilen des Landes eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Teilweise wurden Windgeschwindigkeiten von rund 190 Stundenkilometer gemessen. Landesweit knickten Bäume um, gelbe Säcke flogen durch die Luft, Brücken wurden für den Verkehr gesperrt und Busse sowie Bahnen mussten den Dienst einstellen.

Bei dem Unwetter starb in Niedersachsen eine Frau im Landkreis Friesland, als ein Baum auf ihr Auto krachte. Deutschlandweit starben seit Sonntag sieben Menschen durch Sturmböen. Im Volkswagenwerk in Emden wurden 2.000 Beschäftigte der Spätschicht außerplanmäßig nach Hause geschickt, erst seit heute Morgen 6 Uhr geht dort die Arbeit weiter. In Göttingen riss der Sturm schwere Dämmplatten aus der Fassade eines Universitäts-Neubaus und stürzte auf parkende Autos.
Auch Flugpassagiere waren vom Sturm betroffen. Sie mussten nach der Landung in Hamburg rund zweieinhalb Stunden in den Flugzeugen bleiben, weil die Türen aus Sicherheitsgründen nicht geöffnet werden konnten.

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