Trelle sagte nach seiner Rückkehr, die Erzählungen der Menschen im Lager al-Husn und in Amman hätten ihn erschreckt. Er habe mehr als einmal mit den Tränen kämpfen müssen, insbesondere wenn Kinder ihm von ihren Erlebnissen erzählten. Sie hätten zum Teil beobachten müssen, wie Menschen vor ihren Augen getötet wurden oder ihr Zuhause zerstört wurde, so Trelle. Er habe auch Bilder geschenkt bekommen, auf denen Panzer, Soldaten und zerstörte Häuser zu sehen seien.
Trelle und Schneider wünschen sich von der Bundesregierung ein stärkeres Engagement für die syrischen Flüchtlinge. Statt der zugesagten 5.000 verkrafte man auch die doppelte Zahl. Es sei keine finanzielle Frage, sondern um die emotionale Bereitschaft, Menschen aufzunehmen. Die Kirche prüfe bereits, wo sie freie Immobilien habe, um sie Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen.
fx