Parteiübergreifende Allianz kritisiert Einrichtung eines Landesentwicklungsamtes in Hildesheim – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Pläne der Landesregierung, die künftigen Ämter für Landesentwicklung in Hildesheim und Braunschweig anzusiedeln, stoßen auf Kritik. Eine parteiübergreifende Allianz, der unter anderem auch viele Landtagsabgeordnete angehören, fordert, dass es Ansprechpartner für die Entwicklung Südniedersachsens in Göttingen geben soll.

Christian Grascha, FDP-Abgeordneter aus Einbeck, sagte, die zerstückelte Zuständigkeit der Ämter für Südniedersachsen sei nicht nachvollziehbar. Damit würden Behörden-Ebenen eingeführt, die schon einmal abgeschafft wurden - jetzt nur ohne Kompetenzen. Auch die Aufteilung zwischen Hildesheim und Braunschweig ist für Grascha unverständlich. Der politische Anwalt für viele Menschen in Südniedersachsen säße damit dann in Ostniedersachsen. Zudem bleibe nach den Antworten des Ministerpräsidenten „die Frage offen, wozu die neuen Beauftragten überhaupt da sein werden".

Nach den Planungen der Landesregierung soll das Amt für Landesentwicklung in Hildesheim unter anderem für die Landkreise Holzminden und Hameln-Pyrmont zuständig sein. Anliegen aus den Kreisen Göttingen, Northeim, Osterode und Goslar soll das Amt in Braunschweig bearbeiten.

soc