Hildesheimer berichtet von Lage auf den Philippinen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach dem verheerenden Taifun auf den Philippinen benötigen die rund elf Millionen Menschen noch immer Hilfe. Viele Menschen müssten seit einer Woche ohne Strom und Wasser auskommen, zudem fehle es an Lebensmitteln, sagte der Hildesheimer Stephan Lübbeke, der im rund 200 Kilometer von Tacloban City entfernten Baclayon lebt. Die Menschen in Tacloban City, wo das Auge des Taifuns wütete, hätten fast nichts zum Essen, ganze Landstriche in Tacloban seien verwüstet.

Kurz nach dem verheerenden Taifun habe es am vergangenen Dienstag ein Erdbeben gegeben, dessen Epizentrum sich auf der Insel Bohol befand. Es hatte eine Stärke von 4,8. Ihm selbst gehe es gut und sein Haus sei unbeschädigt, so Lübbeke. Seit ein paar Tagen habe er die meiste Zeit wieder Strom und Wasser, seit Freitag gehe auch das Fernsehen wieder, zeitweise sogar das Internet.

Nach dem Taifun auf den Philippinen wurden Schätzungen zufolge mehr als 3.600 Tote gezählt, vier Millionen Menschen haben ihr Zuhause verloren. Tausende Menschen werden vermisst. Die Regierung beziffert die Schäden für Infrastruktur und Landwirtschaft auf umgerechnet 170 Millionen Euro. Laut Präsident Benigno Aquino laufe die Hilfe im Land jedoch nur schleppend an.

soc