Der Empfangschef des „Bayerischen Hofs" berichtete, es habe beim Aufenthalt der Wulffs ein kostenloses Zimmer-Upgrade gegeben. Die Suite, die damals bis zu 1.500 Euro pro Nacht gekostet hätte, sei Wulff und seiner Frau für 383 Euro pro Nacht überlassen worden. Die Rechnung für Wulff und seine Familie belief sich damit am Ende auf insgesamt 430 Euro. Groenewold habe davon 200 Euro übernommen. Der Empfangschef gab vor Gericht an, dass die Übernahme eines Teils der Hotelkosten durch Groenewold auf der Rechnung nicht vermerkt gewesen waren.
Damit könnte es für die Staatsanwaltschaft schwieriger werden, dem damaligen Ministerpräsidenten die Annahme dieses Vorteils nachzuweisen.
soc