Vermisster Hannoveraner wird vermutlich Opfer eines Kannibalen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ein seit November vermisster Mann aus Hannover ist offenbar Opfer eines Verbrechers mit Kannibalismus-Phantasien geworden. Die Polizei hatte die zerstückelte Leiche des 59-Jährigen, der bei der Regionswahl 2011 für den Wahlkreis Hannover-List für die CDU kandidiert hatte, auf einem Grundstück bei Dresden entdeckt. In einer Pressekonferenz haben am Freitag Polizei und Staatsanwaltschaft zu dem Mordfall genommen.

Ersten Ermittlungen zufolge soll der 59-Jährige seinen späteren Peiniger im Internet kennengelernt haben. Allen Anschein nach soll der Hannoveraner auf eigenes Verlangen hin getötet worden sein. Die Arbeit am Tatort wird laut Staatsanwaltschaft noch einige Tage dauern. In den kommenden Tagen stünden auch die Ermittlungen zum Umfeld von Täter und Opfer im Vordergrund.

Tatverdächtig ist ein 55-jähriger Mitarbeiter des Landeskriminalamtes aus Dresden. Gegenüber den Polizisten hat die Tat gestanden und zugegeben, bestreitet aber einen kannibalistischen Hintergrund. Auch ein sexuelles Motiv habe es es nicht gegeben. Über eine Obduktion erhoffen sich die Ermittler nun genauere Hinweise zum Tathergang. Gegen den mutmaßlichen wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen.

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