Philologenverband warnt angesichts guter PISA-Ergebnisse vor falschem Bildungsbegriff – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Deutsche Philologenverband hat angesichts verbesserter Ergebnisse im internationalen Bildungsvergleich PISA vor einem zu eng gefassten Bildungsbegriff gewarnt. In einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung heißt es, zu guter Bildung gehöre mehr als nur der PISA-Stoff - etwa Fremdsprachen, ethische und musische Bildung, Werteerziehung und Persönlichkeitsbildung, sagte Verbandschef Heinz-Peter Meidinger.

Deutschland dürfe sich nicht am „stupiden Drill" der ostasiatischen Länder orientieren, die beim PISA-Test besonders gut abgeschnitten haben. Außerdem zeige der Einbruch der skandinavischen Länder bei den neuen Ergebnissen, dass auch sie als Vorbilder ausgedient hätten.

Meidinger kritisierte weiter, dass die Einzelergebnisse der Länder nicht veröffentlicht werden. Damit würden die bestehenden Unterschiede verschleiert. Wenn Thüringen, Bayern und Sachsen der Maßstab wären, würde Deutschland noch besser abschneiden.

fx


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