Verbände fordern bessere Ausbildung für Schüler und Lehrer

Nach den gestern veröffentlichten Ergebnissen der aktuellen PISA-Studie sehen Verbände Mängel in der Ausbildung der Schülerinnen und Schüler. Zwar lagen die Leistungen der 15-Jährigen in allen drei getesteten Bereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften im internationalen Vergleich erstmals deutlich über dem Durchschnitt, bei vielen Schülern gebe es aber immer noch große Mängel beim Lesen und Rechnen, sagte Holger Schwannecke vom Zentralverband des Deutschen Handwerks.

Das Handwerk sei in großer Sorge, weil viele Jugendliche nicht die erforderliche Ausbildungsreife mitbrächten. Viele Betriebe organisierten mittlerweile Nachhilfeunterricht neben Ausbildung und Berufsschule. Leistungsschwache Schüler müssten in den allgemeinbildenden Schulen noch stärker unterstützt werden.
Diesen Ruf unterstützt auch der Verband Bildung und Erziehung Niedersachsen. Landesvorsitzende Gitta Franke-Zöllmer sagte, Niedersachsen müsse Anreize zu schaffen, um die besten Kandidaten für den Lehrerberuf zu gewinnen. Dazu gehören angemessene Arbeitsbedingungen und eine hochwertige Fortbildung.

soc