Chef-Ankläger im Wulff-Prozess will keinen vorzeitigen Freispruch – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Celler Generalstaatsanwalt Frank Lüttig will keine vorzeitige Einstellung des Prozesses gegen den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff. Er zeigte sich im Interview im „Focus" über den Vorschlag von Richter Frank Rosenow irritiert, das Verfahren einzustellen. Im Falle eines Freispruchs scheint demnach eine Revision wahrscheinlich.

Rosenow hatte das Angebot gemacht, weil nicht nachgewiesen werden konnte, dass Wulff bewusst Vorteile angenommen hat. Die Einladung von Filmproduzent David Groenewold zum Oktoberfest sei "sozial adäquat" gewesen. Laut Lüttig heiße das, dass sich ein Ministerpräsident "straflos für 200 Euro einladen lassen" dürfe. Landesbeamten sei es jedoch generell untersagt, Geschenke im Wert von mehr als zehn Euro anzunehmen.

fx


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