Bischof Norbert Trelle hat in seiner Silvesterpredigt dazu aufgerufen, den Blick von den eigenen, lokalen Bedürfnissen hin auf Menschen in Not auf der ganzen Welt zu weiten. Dabei sprach er besonders die Lage der Flüchtlinge in Orten wie Lampedusa und Jordanien an. Menschen bräuchten die Hoffnung auf eine gute Zukunft, um menschenwürdig leben zu können. Wir müssten uns nach Kräften bemühen, ihnen eine solche Hoffnung zu geben, so Trelle. Damit diene man dem Reich Gottes.
Die Lust der Menschen hierzulande am Kaufen und Verkaufen sei volkswirtschaftlich erfreulich, doch Konsumismus könne zur Ersatzreligion werden und das Herz eng machen, sagte der Bischof weiter. Er habe bei seiner Reise nach Jordanien im November gesehen, was Flucht und Vertreibung für die Menschen aus Syrien bedeute. Diese Menschen dürften die Christen nicht aus dem Blick verlieren.
fx