Demnach hätten die Untersuchungen ergeben, dass ein Beamter zunächst auf den Oberschenkel des 29 Jahre alten Mannes gezielt hatte. Er traf ihn jedoch nicht, die Kugel schlug im Fußboden ein. Dann soll der psychisch kranke Mann mit erhobenem Messer auf den Schützen losgegangen sein. Der tödliche Schuss in die Brust soll ihn aus einer Entfernung von ein bis zwei Metern getroffen haben.
Der Fall aus Holzminden hatte Ende letzten Jahres Schlagzeilen gemacht. Angehörige des 29-Jährigen hatten die Polizei gerufen, weil sie sich von ihm bedroht fühlten. Die Polizei verständigte dann das Sondereinsatzkommando. Der Mann soll vor den Schüssen einen Polizeihund mit Messerstichen schwer verletzt haben.
Ende Dezember sind in Holzminden rund 1.000 Menschen für einen Trauermarsch auf die Straße gegangen. Sie verlangten eine transparente Aufklärung des Falls und äußerten auf Plakaten Kritik am Vorgehen des SEKs.
fx