Arbeitskreis Bürgerhaushalt will Arbeit fortsetzen

Der Arbeitskreis Bürgerhaushalt will sich auch in Zukunft weiter treffen und über Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung nachdenken. Das ist das Ergebnis eines Treffens gestern Abend. Zwar sei die Streichung der finanziellen Mittel ein herber Schlag, dennoch wolle man die Arbeit nicht ruhen lassen, hieß es. Künftig will sich der Arbeitskreis alle zwei Monate treffen und seine Aktionen einschränken, um sich auf einzelne Themen konzentrieren.

Zudem soll der Kontakt zu Schulen und zu den Hochschulen ausgeweitet werden, um mehr Menschen für den Bürgerhaushalt zu sensibilisieren. Bislang sind nur wenige Bürgerinnen und Bürger im Arbeitskreis aktiv: 20 Personen sind eingeschrieben, davon sind lediglich drei aktiv. Das sind 0,03 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger.

Der Bürgerhaushalt war nach langem Anlauf im Jahr 2012 gestartet. Im Vergleich mit anderen Städten standen jedoch mit 10.000 Euro nur sehr begrenzte Mittel für die Umsetzung und Bewerbung des Projekts zur Verfügung. Die Beteiligung blieb stets unter den Erwartungen. Der Stadtrat beschloss deshalb Ende letzten Jahres, für dieses Jahr kein Geld mehr zur Verfügung zu stellen.

fx/soc