Musik hören oder machen ist für die meisten Menschen aller Altersgruppen sehr wichtig. Ältere Menschen ab 65 Jahren reagieren genauso emotional auf Musik wie 19- bis 35-Jährige. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Hildesheim. Der Psychologe Dr. Bernhard Leipold dafür 470 Menschen zwischen 19 und 85 Jahren aus der Region Hildesheim, dem restlichen Niedersachsen und Berlin befragt, welche Bedeutung die Musik auf ihr Leben hat und wie sich die Musik auf ihre Stressbewältigung und Lebensqualität auswirkt.
„Menschen hören Musik, weil sie die Stücke mögen, um sich abzulenken oder aus kommunikativen Gründen", so Leipold. Einziger Unterschied zwischen den Altersklassen: Die jüngeren Erwachsenen bevorzugen lautere und schnellere Musikstile, die befragten Über-65-Jährigen präferieren eher Klassik oder volkstümliche Musik.
Die Ergebnisse der Studie werden am Mittwoch in einer öffentlichen Vorlesung vorgestellt. Beginn ist um 18:15 Uhr im Hörsaal 1 der Universität am Marienburger Platz.
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