Göttinger Transplantationsskandal ist größer als vermutet – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Transplantationsskandal in Göttingen ist offenbar größer als zunächst vermutet. Laut dem Gutachten einer Expertenkommission soll der angeklagte Arzt soll in wesentlich mehr Fällen manipuliert haben. Fast jede zweite Patientenakte des Mediziners verstößt gegen die Regeln der Organvergabe, bei jedem vierten Patienten wurden Blutwerte verändert. Dazu seien 27 Transplantationen aus medizinischer Sicht unnötig und „in keiner Weise nachvollziehbar" gewesen, so die Experten.

Den Angaben nach hätten dabei auch die Kontrollinstanzen der Klinik versagt. Dort habe man aber nach dem Skandal bereits Konsequenzen gezogen und die Leitung der Abteilung neu geordnet und die Wartelisten zusammengestrichen.

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