Überfall auf Roma-Familie hat offenbar keinen rassistischen Hintergrund – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Überfall auf eine Roma-Familie Anfang Januar soll keinen rassistischen Hintergrund haben. Nach Polizeiangaben sehe man derzeit keinen Anhaltspunkt dafür. Das habe eine Befragung des 32-jährigen Familienvaters und seiner 33-jährigen Frau ergeben. Demnach wurde die Familie von insgesamt acht Angreifern überfallen, davon konnten zwei detaillierter beschrieben werden.

Einer der Täter soll 35 bis 40 Jahre alt und etwa 1,90 Meter groß, durchtrainiert und muskulös gewesen sein. Er habe eine Glatze. Zur Tatzeit trug er eine schwarze Lederjacke, blaue Jeans und schwarze Handschuhen. Der zweite, etwas jüngere Täter ist etwa zwei Meter groß und muskulös. Er hat schwarze Haare und trug ebenfalls eine schwarze Lederjacke, blaue Jeans und blaue Turnschuhe. Den Angaben nach erpressen die Männer 1.300 Euro in bar. Die Polizei Hildesheim hofft auf die Hilfe von Zeugen.

Der niedersächsische Flüchtlingsrat mit Sitz in Hildesheim hatte zunächst einen rassistischen Hintergrund vermutet. Inzwischen ist auch der Staatsschutz mit dem Fall beschäftigt - wegen des Neonazi-Verdachts.
Bei dem Überfall in der Nacht zum 4. Januar hatten die Angreifer dem Familienvater ins Gesicht geschlagen und Geld gefordert. Einer der Männer soll darüber hinaus mit einer Pistole bewaffnet gewesen sein.

soc


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