Nach dem Ende des Projektes Bürgerhaushalt in Hildesheim fordert die Piratenpartei Hildesheim die entstandene Lücke zügig zu füllen. Während in ganz Deutschland die Zahl der Bürgerhaushalte steige, werde in Hildesheim ein Schritt zurück gegangen und Bürgerinnen und Bürger auf alte Strukturen verwiesen. Der Vorsitzende der Piraten Orhan Kara sagte, anstatt den Bürgerhaushalt zu beenden, sollte der Stadtrat eine dauerhafte Bürgerbeteiligung ermöglichen.
Die von der Politik genannten Alternativen, wie vorhandene Ortsräte als Interessenvertretung der Bürger oder die Bürgerbeteiligung in den Ausschüssen, hält Kara für keinen „adäquaten Ersatz". Wesentliches Merkmal eines Bürgerhaushaltes sei es schließlich, Bürger ohne politisches Mandat an den Beratungs- und Entscheidungsprozessen teilhaben und die Bevölkerung die kommunale Politik mitgestalten zu lassen.
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