Umweltminister Wenzel kritisiert Pläne für Kalihalde bei Giesen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hat die Pläne der K+S Kali GmbH, am Bergwerk Siegfried-Giesen eine weitere Halde für Rückstände aus der Salzgewinnung entstehen lassen, kritisiert. Er sprach sich aus umweltpolitischen Erwägungen und aus Gründen des Landschaftsschutzes für eine Rückförderung unter Tage aus. Oberirdische Abraumhalden sollten auch aus Gründen des Gewässerschutzes vermieden werden, so der Minister.

Anwohner und Umweltschützer befürchten durch die geplante Kalihalde eine Versalzung des Trinkwassers und eine Gefährdung der davon abhängigen Ökosysteme. Nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz könnten durch die neue Halde mehr als 100 Milliarden Kubikmeter Süßwasser versalzen werden. Der Salzstock zwischen Giesen, Ahrbergen, Sarstedt und Barnten umfasst rund 16 Quadratkilometer. Anfang 2016 soll die Entscheidung fallen, ob er  wieder in Betrieb genommen wird.

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