Die Gleichstellungsbeauftragten vom Landkreis Hildesheim, der Stadt Hildesheim und der Stadt Bad Salzdetfurth haben an der 22. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands in Potsdam teilgenommen. Vor den mehr als 400 Teilnehmerinnen forderte der Brandenburger Frauen- und Familienminister Günter Baaske die Parteien auf, mehr Frauen für Kommunalwahlen und Landesregierungen aufzustellen.
In der Region Hildesheim ist der Frauenanteil in den Gremien mit einem Drittel deutlich höher als im Durchschnitt. In den Aufsichtsräten und Führungsetagen der kommunalen Töchterunternehmen bestehe aber dringender Handlungsbedarf, so die Gleichstellungsbeauftragten Angela Geweke vom Landkreis, Karin Jahns von der Stadt Hildesheim und Ursula Geiger aus Bad Salzdetfurth. Sie erklärten, eine erfolgreiche Gleichstellungspolitik für Frauen und Männer brauche Personal, Zeit und Geld, aber auch weiterhin die Unterstützung in Politik und Verwaltung sowie Sanktionsmöglichkeiten, wenn das Gleichberechtigungsgesetz missachtet wird.
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