Die Aussage Wulffs wird mit Spannung erwartet. Er hatte im Sommer 2012 unter anderem angegeben, er habe nicht gewusst, dass Glaeseker Sponsoren für den Nord-Süd-Dialog einwarb. Eine Sponsorenwerbung wäre zudem gegen seinen Willen gewesen, so Wulff. Zeugen hatten dieser Aussage bereits widersprochen, darunter Wulffs erste Ehefrau Christiane und der ehemalige Chef der niedersächsischen Staatskanzlei, Lothar Hagebölling. Sie erklärten, Wulff sei ein "Kontrollfreak", der stets über alles im Bilde gewesen sei. Revidiert Wulff heute seine Aussage könnte er wegen seiner Falschaussage erneut strafrechtlich verfolgt zu werden.
Beginn der Verhandlung ist um 10 Uhr in Hannover.
soc