Meteor baut in Bockenem noch 190 Stellen ab

Bei den Meteor-Gummiwerken in Bockenem gibt es vor der Übernahme durch Toyoda Gosei weniger Kündigungen als befürchtet. In Bockenem sollen 191 Mitarbeiter ihre Papiere bekommen, 1.026 Angestellte bleiben zum Zeitpunkt der Übernahme übrig. Das gab der künftige Vorstandschef Atsushi Sumida am Donnerstag bei einer Betriebsversammlung in Bockenem bekannt. Damit entlässt Toyoda Gosei weniger Beschäftigte als zunächst angekündigt. Dies sei möglich, weil mehrere Großkunden nach Abschluss des Kaufvertrages "deutliche Signale für neue Aufträge gesendet" hätten.

Mitarbeiter, die eine Kündigung erhalten, können nach Angaben Sumidas in eine Transfergesellschaft wechseln. Sie erhalten dann für einen bestimmten Zeitraum mehr als das übliche Arbeitslosengeld, bekommen Fortbildungen und Bewerbungstrainings. Wie lange die Transfergesellschaft läuft und wie viel Geld die Betroffenen bekommen, soll nun zwischen Insolvenzverwalter Christopher Seagon und dem Betriebsrat verhandelt werden.
Sumida betonte, dass Meteor das Kompetenzzentrum für Forschungs- und Entwicklung des gesamten Toyoda-Gosei-Konzerns werden solle.

soc