Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt spricht sich entschieden gegen eine Sterbehilfe für Kinder aus, wie sie künftig in Belgien möglich sein soll. Kinder sollten „an der Hand eines ihnen zugewandten Menschen sterben, nicht durch die Hand eines anderen", so die Ministerin wörtlich. Der Tod eine Kindes sei für alle Beteiligten „eine schreckliche Tragödie", es sei daher von elementarer Bedeutung, dass für Kinder eine qualitativ hochwertige Palliativmedizin vorgehalten werde.
Rundt lobte die Arbeit des Kinderhospiz Löwenherz in Syke bei Bremen als vorbildlich. Sowohl die Kinder als auch ihre Familien erhielten dort Zuwendung und professionelle Betreuung. Das Land habe den Anbau eines Jugendhospizes in Syke im vergangenen Jahr mit 600.000 Euro gefördert. Ebenfalls vom Land gefördert wird das Programm „Runder Tisch schwerstkranke Kinder", über den Projekte für betroffene Kinder initiiert werden.
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